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Orthopädische Erzeugnisse dienen hauptsächlich dazu, den menschlichen Bewegungsapparat zu unterstützen oder ihn nach einer Verletzung, etwa einem Bruch des Ober- oder Unterarms ruhig zu stellen. Dabei werden orthopädische Erzeugnisse sowohl innerlich wie äußerlich angewendet, wie beispielsweise eine künstliche Hüfte oder ein künstliches Hüftgelenk, das mit entsprechenden Hüftplattenschrauben fixiert wird. Diese Implantate erfordern in der Herstellung eine hohe Präzision, um dem Patienten ein beschwerdefreies Leben zu ermöglichen. Exakt passende Implantate werden durch die moderne Medizin-, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik ermöglicht, wobei die orthopädischen Erzeugnisse am Computer entworfen und anschließend durch CNC-gesteuerte Fräsen realisiert werden. Aber auch der altbekannte Gipsverband findet in der Medizin seine Anwendung und zählt gleichfalls zu den orthopädischen Erzeugnissen. Während früher die Entfernung des Gipses durchaus zur Schwerstarbeit für Krankenschwestern und Ärzte mutieren konnte, werden heute elektrisch betriebene Gipssägen verwendet, die über ein spezielles Sägeblatt mit sehr kleiner Zahnung verfügen, um einer eventuellen Verletzung des Patienten vorzubeugen.