Aktivierung mit Atmosphärendruckplasma

1. Plasmaquelle:
   • Atmosphärendruckplasma wird typischerweise mit speziellen Plasmaquellen erzeugt, die für den Betrieb bei Umgebungsdruck ausgelegt sind. Diese Quellen können beispielsweise die Form eines Plasma-Jets, Dielektrischen Barrierenentladungen (DBD) oder Mikroplasma-Entladungen haben.
   • Plasma-Jets sind häufige Plasmaquellen für die Atmosphärendruckplasmabehandlung. Sie erzeugen einen Plasmastrahl, der auf die Oberfläche des Materials gerichtet wird, das aktiviert werden soll.
2. Prozessparameter:
   • Die Parameter des Atmosphärendruckplasmaverfahrens müssen sorgfältig gesteuert werden, um die gewünschten Effekte zu erzielen. Dazu gehören Faktoren wie die Gaszusammensetzung, die Gasflussrate, die Entladungsleistung, die Behandlungszeit und die Abstand zwischen der Plasmaquelle und der Oberfläche.
   • Diese Parameter beeinflussen die Art und Weise, wie das Plasma auf die Oberfläche wirkt, und können die Oberflächenenergie und -chemie beeinflussen.
3. Effekte der Atmosphärendruckplasmabehandlung:
   • Die Behandlung mit Atmosphärendruckplasma führt zu verschiedenen Effekten auf der Oberfläche des Materials. Dazu gehören die Erhöhung der Oberflächenenergie, die Aktivierung von funktionellen Gruppen, die Erhöhung der Oberflächenrauheit und die Verbesserung der Benetzbarkeit.
   • Diese Effekte können zu einer verbesserten Haftung von Beschichtungen, Klebstoffen oder Farben führen und die Oberflächeneigenschaften für verschiedene Anwendungen optimieren.
4. Anwendungen:
   • Atmosphärendruckplasmabehandlungen werden in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, darunter die Vorbehandlung von Polymeroberflächen vor dem Kleben, Lackieren oder Bedrucken, die Aktivierung von medizinischen Implantaten oder die Modifizierung von Verpackungsmaterialien, um ihre Barriereeigenschaften zu verbessern.

Sehr gutes Haftvermögen

Bessere Homogenität

Hohe Prozeßstabilität