Brünieren für Schmierstoffanhaftung

1. Vorbereitung der Oberfläche: Die Oberfläche des Metalls muss vor dem Brünieren gründlich gereinigt werden, um Öle, Fette und andere Verunreinigungen zu entfernen. Eine saubere Oberfläche gewährleistet eine gleichmäßige Brünierung und eine gute Schmierstoffanhaftung.
2. Brünierungsprozess: Beim Brünieren wird das Metallteil in eine Brünierlösung eingetaucht oder die Lösung wird auf die Oberfläche aufgetragen. Die Brünierlösung enthält spezielle Chemikalien, die eine Oberflächenoxidation des Metalls bewirken und die gewünschte poröse und rauhe Struktur erzeugen.
3. Kontrolle von Temperatur und Zeit: Die Temperatur und die Einwirkzeit in der Brünierlösung werden sorgfältig kontrolliert, um eine gleichmäßige Brünierung zu gewährleisten und die gewünschten Oberflächeneigenschaften zu erreichen.
4. Nachbehandlung (optional): Nach dem Brünierungsprozess können die Teile einer Nachbehandlung unterzogen werden, wie z. B. dem Auftragen eines Schutzlacks, um die Haltbarkeit der Brünierung zu verbessern, oder dem Polieren, um die Oberfläche zu glätten.
5. Schmierung: Nach dem Brünieren ist die Oberfläche des Metalls besser für die Aufnahme von Schmierstoffen geeignet. Dies kann dazu beitragen, die Reibung zu reduzieren, den Verschleiß zu verringern und die Lebensdauer der Komponenten zu verlängern.

Normen : DIN 50 938

Mechanische Eigenschaften : Brünieren übersteigt nicht 150°C und eignet sich deshalb für die meisten gehärteten und angelassenen Werkstücke aus niedriglegiertem Stahl ohne Änderung der mechanischen Eigenschaften