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Aluminiumteile CNC-Drehen

CNC-Drehen PROTEC GMBH Zerspanungstechnik

PROTEC GMBH Zerspanungstechnik

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CNC-Drehteile aus Aluminium


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Beschreibung

CNC-Drehen von Aluminiumteilen

Das CNC-Drehen von Aluminiumteilen ist ein präzises und effizientes Fertigungsverfahren, das in vielen Industrien wie der Automobil-, Luftfahrt-, Elektronik- und Medizintechnik eingesetzt wird. Aluminium zeichnet sich durch seine hervorragenden Bearbeitungseigenschaften aus, darunter eine geringe Dichte, gute Korrosionsbeständigkeit und hohe Wärmeleitfähigkeit, was es zu einem bevorzugten Material für zahlreiche Anwendungen macht.

Vorteile des CNC-Drehens von Aluminiumteilen

  1. Hochpräzise Bearbeitung:
    • CNC-Maschinen ermöglichen Toleranzen im Bereich von ±0,01 mm und gewährleisten hohe Maßgenauigkeit.
  2. Effizienz und Wiederholbarkeit:
    • Automatisierte Prozesse reduzieren die Bearbeitungszeit und stellen eine konstante Qualität sicher, ideal für Serienfertigung.
  3. Materialeigenschaften von Aluminium:
    • Aluminium ist leicht, korrosionsbeständig und bietet eine hohe Wärmeleitfähigkeit, was es besonders attraktiv für technische Anwendungen macht.
    • Gut zerspanbar, was die Werkzeugstandzeit verlängert.
  4. Vielseitigkeit:
    • Geeignet für komplexe Geometrien, Innen- und Außenbearbeitungen, Gewindedrehen und Sonderprofile.

Einsatzgebiete für gedrehte Aluminiumteile

  1. Automobilindustrie:
    • Herstellung von Leichtbaukomponenten wie Felgennaben, Gehäusen und Strukturbauteilen.
  2. Luftfahrt:
    • Präzisionsdrehteile für Triebwerke, Gehäuse und Verbindungen.
  3. Medizintechnik:
    • Implantate, chirurgische Werkzeuge und Gehäuse für medizinische Geräte.
  4. Elektronik:
    • Gehäuse, Kühlkörper und Steckverbinder.
  5. Maschinenbau:
    • Lagergehäuse, Führungen und Verbindungsteile.

Verwendete Aluminiumlegierungen im CNC-Drehen

  1. Reinaluminium (z. B. EN AW-1050):
    • Hervorragende Korrosionsbeständigkeit und gute Wärmeleitfähigkeit.
    • Einsatz: Elektronik und dekorative Bauteile.
  2. Aluminium-Kupfer-Legierungen (z. B. EN AW-2007):
    • Sehr gute Zerspanbarkeit, geeignet für hochpräzise Teile.
    • Einsatz: Automobil- und Maschinenbau.
  3. Aluminium-Silizium-Legierungen (z. B. EN AW-6082):
    • Hohe Festigkeit und gute Schweißbarkeit.
    • Einsatz: Luft- und Raumfahrt, Strukturbauteile.
  4. Aluminium-Magnesium-Legierungen (z. B. EN AW-5754):
    • Hervorragende Korrosionsbeständigkeit, besonders für maritime Anwendungen geeignet.
    • Einsatz: Schiffbau, Chemieindustrie.

Werkzeuge und Maschinen

  1. Werkzeuge für Aluminium:
    • Schneidstoffe: Hartmetall oder Diamantbeschichtungen (PKD) für hohe Schnittgeschwindigkeiten.
    • Spanwinkel und Schneidkanten: Positive Spanwinkel zur Reduzierung der Reibung und Bildung sauberer Späne.
    • Beschichtung: Unbeschichtete Werkzeuge oder solche mit speziellen Antihaft-Beschichtungen, um das Anhaften von Aluminium zu vermeiden.
  2. Maschinen:
    • CNC-Drehmaschinen mit Mehr-Achsen-Funktionalität, um komplexe Bauteile in einem Arbeitsgang zu fertigen.
    • Hochgeschwindigkeitsmaschinen für Aluminium, da das Material hohe Schnittgeschwindigkeiten ermöglicht.

Prozessparameter beim Aluminiumdrehen

  1. Schnittgeschwindigkeit:
    • Sehr hoch (bis zu 500 m/min, abhängig von der Legierung).
  2. Vorschub:
    • Zwischen 0,1 und 0,5 mm/U, abhängig von der Bauteilgenauigkeit und der Oberflächenanforderung.
  3. Schnitttiefe:
    • Meist 1–5 mm, abhängig von der Stabilität des Bauteils.
  4. Kühlmittel:
    • Verwendung von Emulsionen oder Minimalmengenschmierung (MMS) zur Verbesserung der Oberflächenqualität und zur Reduktion von Werkzeugverschleiß.

Herausforderungen beim CNC-Drehen von Aluminium

  1. Gratbildung:
    • Aluminium neigt zur Gratbildung, insbesondere bei niedrigen Schnittgeschwindigkeiten. Einsatz scharfer Werkzeuge und optimierter Schnittbedingungen kann dies minimieren.
  2. Spänehandling:
    • Aluminium bildet lange, plastische Späne. Effektive Spänebrecher und eine gute Späneabfuhr sind entscheidend.
  3. Anhaftungen am Werkzeug:
    • Aluminium kann an Werkzeugen haften, was die Standzeit reduziert. Antihafteigenschaften von Werkzeugbeschichtungen und geeignete Schmiermittel helfen, dieses Problem zu lösen.
  4. Wärmeentwicklung:
    • Aluminium leitet Wärme schnell ab, was sowohl ein Vorteil (weniger Werkzeugtemperatur) als auch ein Nachteil (Verformung) sein kann. Eine sorgfältige Prozesssteuerung ist erforderlich.

Vorteile des CNC-Drehens von Aluminium

  • Leichte und robuste Bauteile: Ideal für den Leichtbau.
  • Geringere Produktionskosten: Aluminium lässt sich schneller bearbeiten als viele andere Metalle.
  • Ansprechende Oberflächen: Polierte oder eloxierte Oberflächen verbessern die Korrosionsbeständigkeit und Ästhetik.
  • Hohe Produktivität: Kürzere Bearbeitungszeiten und längere Werkzeugstandzeiten.

Fazit

Das CNC-Drehen von Aluminiumteilen bietet hohe Präzision, Effizienz und Vielseitigkeit und ist daher für viele industrielle Anwendungen unverzichtbar. Durch die Wahl der richtigen Legierung, optimierte Prozessparameter und geeignete Werkzeuge können selbst komplexe Geometrien wirtschaftlich und in bester Qualität gefertigt werden. Aluminium bleibt dank seiner hervorragenden Eigenschaften eine zentrale Säule der modernen Fertigungstechnologie.
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