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Montagefertige Teilereinigung

Teilereinigung mit verschiedenen Reinigungsmedien

PROTEC GMBH Zerspanungstechnik

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Montagefertige Teilereinigung


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Beschreibung
Die Teilereinigung mit verschiedenen Reinigungsmedien ist ein wesentlicher Schritt in industriellen Fertigungs- und Wartungsprozessen, um Werkstücke von Verunreinigungen wie Öl, Fett, Staub, Spänen oder chemischen Rückständen zu befreien. Die Wahl des Reinigungsmediums hängt von Faktoren wie Material, Art der Verschmutzung, Prozessanforderungen und Umweltvorschriften ab.

1. Reinigungsmedien und ihre Anwendungen

1.1 Wässrige Reiniger

  • Zusammensetzung: Basierend auf Wasser mit Zusätzen wie Tensiden, Alkalien, Säuren oder Korrosionsschutzmitteln.
  • Anwendungen:
    • Entfernen von organischen Rückständen wie Öl, Fett und Emulsionen.
    • Geeignet für Metalle, Kunststoffe, Glas und Keramiken.
  • Verfahren:
    • Spritzreinigung, Tauchreinigung, Ultraschallreinigung.
  • Vorteile:
    • Umweltfreundlich, einfach zu entsorgen.
    • Vielfältig einsetzbar bei unterschiedlichen Werkstoffen.
  • Einschränkungen:
    • Trocknung nach Reinigung notwendig.
    • Nicht geeignet für wasserempfindliche Materialien.

1.2 Lösemittelbasierte Reiniger

  • Zusammensetzung: Organische Lösungsmittel wie Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Ketone oder chlorierte Lösemittel.
  • Anwendungen:
    • Entfernung schwer löslicher Verunreinigungen wie Harzen, Lacken oder Bitumen.
  • Verfahren:
    • Sprüh-, Tauch- oder Dampfreinigung.
  • Vorteile:
    • Sehr effektiv bei hartnäckigen Verschmutzungen.
    • Schnelle Verdunstung, daher keine Trocknung erforderlich.
  • Einschränkungen:
    • Umweltschädlich und oft streng reguliert.
    • Explosions- und Gesundheitsrisiken bei unsachgemäßer Handhabung.

1.3 Kohlenwasserstoffbasierte Reiniger

  • Zusammensetzung: Basieren auf modifizierten Kohlenwasserstoffen, häufig geruchlos und destilliert.
  • Anwendungen:
    • Besonders für empfindliche Teile und Oberflächen.
    • Entfernen von Ölen, Fetten und Wachsrückständen.
  • Verfahren:
    • Tauchverfahren oder Dampfentfettung.
  • Vorteile:
    • Mild zu Materialien.
    • Gute Rückstands- und Schmutzentfernung.
  • Einschränkungen:
    • Hoher Verbrauch bei großflächigen Bauteilen.

1.4 CO₂-Reinigung

  • Medium: Kohlendioxid in Form von Trockeneis oder CO₂-Schnee.
  • Anwendungen:
    • Entfernung von Partikeln, Lackresten, Fett oder Ölen ohne Rückstände.
    • Geeignet für Elektronik, Medizinprodukte und empfindliche Bauteile.
  • Verfahren:
    • Strahlen mit CO₂-Pellets oder Schneepartikeln.
  • Vorteile:
    • Keine Flüssigkeitsrückstände, keine Trocknung notwendig.
    • Umweltfreundlich und rückstandsfrei.
  • Einschränkungen:
    • Hohe Anschaffungskosten für die Ausrüstung.
    • Nicht geeignet für stark haftende Verschmutzungen.

1.5 Plasma- und Laserreinigung

  • Medium: Ionisiertes Gas (Plasma) oder energiereiche Laserstrahlen.
  • Anwendungen:
    • Entfernen von organischen Verunreinigungen auf Mikrometer-Ebene.
    • Ideal für Elektronik, Medizinprodukte oder High-Tech-Komponenten.
  • Verfahren:
    • Plasmabehandlung in Kammern oder Laserstrahlreinigung.
  • Vorteile:
    • Kontaktlos und materialschonend.
    • Präzise und rückstandsfrei.
  • Einschränkungen:
    • Begrenzte Anwendungen bei großflächigen oder stark verschmutzten Teilen.
    • Hohe Investitionskosten.

1.6 Biologische Reiniger

  • Medium: Enzymatische oder mikrobiologische Reiniger.
  • Anwendungen:
    • Entfernen von organischen Stoffen, ideal für die Lebensmittel- oder Medizintechnik.
  • Verfahren:
    • Einsatz in Nass- oder Tauchbädern.
  • Vorteile:
    • Umweltfreundlich, keine aggressiven Chemikalien.
    • Schonend zu empfindlichen Materialien.
  • Einschränkungen:
    • Begrenzte Wirksamkeit bei stark haftenden Verunreinigungen.
    • Längere Einwirkzeiten erforderlich.

2. Verfahren der Teile-Reinigung

  • Ultraschallreinigung: Effizient für schwer zugängliche Stellen und filigrane Bauteile.
  • Spritzreinigung: Ideal für großflächige und einfach geformte Teile.
  • Tauchreinigung: Für eine umfassende Reinigung von komplexen Geometrien.
  • Strahlverfahren: Nutzung von CO₂, Sand, Glasperlen oder anderen Medien zur abrasiven Reinigung.

3. Auswahl des richtigen Reinigungsmediums

Die Wahl des Reinigungsmediums hängt ab von:
  1. Material des Bauteils: Metall, Kunststoff, Glas, Keramik oder Verbundwerkstoffe.
  2. Art der Verschmutzung: Öl, Fett, Staub, Lackreste, Abrieb oder organische Rückstände.
  3. Prozessanforderungen: Rückstandsfreiheit, Schnelligkeit, Kosten und Umweltverträglichkeit.
  4. Umwelt- und Sicherheitsauflagen: Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften und Emissionsgrenzen.

4. Vorteile der optimierten Teile-Reinigung

  • Höhere Produktqualität: Entfernen selbst feinster Verunreinigungen.
  • Prozesssicherheit: Saubere Teile für nachfolgende Fertigungs- oder Montageschritte.
  • Nachhaltigkeit: Verwendung umweltfreundlicher Reinigungsmedien und -verfahren.
  • Kosteneffizienz: Reduktion von Ausschuss und Nachbearbeitungsaufwand.

Fazit

Die Teile-Reinigung mit verschiedenen Reinigungsmedien ermöglicht eine präzise und anwendungsoptimierte Entfernung von Verunreinigungen. Die richtige Kombination aus Medium und Verfahren stellt sicher, dass Bauteile sauber, rückstandsfrei und montagefertig sind – ein entscheidender Faktor für Qualität und Effizienz in modernen Fertigungsprozessen.
Produktparameter

öl- und fettfrei

Rückkonserviert

Montagefertig

Bilder

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