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Bier ist eines der ältesten Nahrungsmittel der Menschheit. Schon um etwa 5000 v. Chr. wurde in Mesopotamien Bier hergestellt. Dabei hatte Bier als Nahrungsmittel den Vorteil, dass es zum einen sehr Nährreich war und immer noch ist und durch das Kochen zugleich weniger keimbelastet als Wasser war. Die heutige Herstellung von Bier als Produkt des Ernährungsgewerbe hat mit den früheren einfachen Gärprozessen aber kaum noch was gemein. Die Herstellung von Bier erfolgt heute in den Brauereien im ersten Schritt durch die Umwandlung von Getreide in Malz, das daran anschließend geschrotet wird. Durch den Zusatz von Wasser und Hefen zum Malz wird im zweiten Schritt eine Maische angesetzt, die erwärmt wird. In mehreren Stufen werden nun der Malztreber von der Würze getrennt und diese geläutert. Beim anschließenden Würzekochen wird Hopfen zugegeben. Wieder erfolgt im nächsten Schritt der Herstellung von Bier eine Läuterung oder Filterung des Bieres und eine Abkühlung. Jetzt erfolgen die Einlagerung in die Gärtanks oder Gärbottiche und ein weiterer Zusatz von Hefen, um unter- oder obergäriges Bier herzustellen. Malzbiere zählen in der Herstellung von Bier zu den obergärigen Bieren, die aber aufgrund der starken Kühlung keinen Alkohol entwickeln.