Das Bekleidungsgewerbe wird häufig auch als Textilgewerbe bezeichnet und meint im Grunde genommen auch nichts anderes. Und dennoch ist das Textilgewerbe umfassender zu sehen, geht es dabei doch nicht ausschließlich um Bekleidung, sondern um die Herstellung sämtlicher Textilwaren. Das Bekleidungsgewerbe umfasst sämtliche Teilbereiche der Kleidungsherstellung und -verarbeitung. Es geht um die Produktion von Unter- und Oberbekleidung, teilweise werden auch Schuhe mit hinein gerechnet. Neben der eigentlichen Herstellung von Kleidung sind die zusätzlichen Dienstleistungen zu nennen, die mit dem Bekleidungsgewerbe im Zusammenhang stehen. Das sind zum Beispiel Näh- und Änderungsservices, Wäschereien oder Textilreinigungsbetriebe. Auch Unternehmen mit Nähzubehör sind dem Bekleidungsgewerbe unterzuordnen. Der Umsatz im Bekleidungsgewerbe ist in den letzten Jahren stetig gestiegen, was unter anderem damit zusammenhängt, dass immer mehr Endverbraucher nicht nur auf den Preis, sondern vor allem auf Qualität achten. Für die Hersteller von Bekleidung bedeutet dies, dass bei der Herstellung und Verarbeitung der Stoffe wieder verstärkt qualitativ hochwertig gearbeitet werden muss.