Das Bekleidungsgewerbe fertigt auf Anforderung oder als Sortimentsartikel verschiedene Formen der Berufsbekleidung sowohl speziell für den Arbeitsschutz wie auch als Berufsuniform. Berufsbekleidung ist in Deutschland je nach Arbeitsplatz ein Teil des Arbeitsschutzes. Mithilfe von Sicherheitskleidung werden so bestimmte Gefahren abgewehrt, die im jeweiligen Arbeitsumfeld auftreten können. So kann Arbeitsschutzkleidung mehrere Funktionen übernehmen. Etwa die Sichtbarmachung des Mitarbeiters durch reflektierende Textilien oder Folien genauso wie der Schutz gegen Kälte oder Hitze durch Thermokleidung. Berufsbekleidung erfüllt neben dem Arbeitsschutz auch die Funktion der Corporate Identity sowie die betriebliche Zuordnung eines Mitarbeiters durch Außenstehende. Gerade in Berufen mit viel Publikumsverkehr kommt dieser letztgenannten Aufgabe der Berufsbekleidung eine hohe Priorität zu. Während hier der Sicherheitsaspekt aufgrund der geringen Gefahren am Arbeitsplatz eher zweitrangig ist, bestehen in vielen anderen Bereichen der Industrie und des Handwerks durchaus hohe Risiken, die mit der richtigen Arbeitsschutzkleidung zumindest gemindert werden. Gerade exponierte Körperteile wie der Kopf, die Hände und die Füße sind dabei besonders gefährdet und müssen entsprechend geschützt werden.