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AC-Motoren Induktionsmotoren

Induktionsmotoren,AC-Motoren

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AC-Motoren Induktionsmotoren


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Beschreibung
Induktionsmotoren, auch bekannt als Asynchronmotoren, sind die am häufigsten verwendeten AC-Motoren (Wechselstrommotoren) in industriellen und kommerziellen Anwendungen. Sie zeichnen sich durch ihre einfache Bauweise, Zuverlässigkeit und Wartungsarmut aus. Hier sind die wichtigsten Aspekte von Induktionsmotoren:

Aufbau und Funktionsweise

Aufbau

  1. Stator: Der stationäre Teil des Motors, der die Spulenwicklungen enthält. Diese Wicklungen sind normalerweise in einem laminierten Eisenkern eingebettet.
  2. Rotor: Der rotierende Teil des Motors, der entweder als Käfigläufer oder als Wicklungsrotor ausgeführt sein kann.
    • Käfigläufer: Besteht aus Aluminium- oder Kupferstäben, die an beiden Enden durch Ringe kurzgeschlossen sind.
    • Wicklungsrotor: Enthält Wicklungen, die über Schleifringe mit externen Widerständen verbunden sein können (wird seltener verwendet).

Funktionsweise

  • Magnetisches Feld: Wenn Wechselstrom durch die Statorwicklungen fließt, erzeugt er ein rotierendes Magnetfeld.
  • Induktion: Das rotierende Magnetfeld induziert einen Strom in den Leiterstäben des Rotors (Käfigläufer). Dieser Strom erzeugt ein eigenes Magnetfeld, das mit dem rotierenden Magnetfeld des Stators interagiert.
  • Drehmoment: Die Interaktion zwischen dem rotierenden Magnetfeld des Stators und dem vom Rotor erzeugten Magnetfeld erzeugt ein Drehmoment, das den Rotor in Bewegung setzt.
  • Schlupf: Der Rotor dreht sich immer etwas langsamer als das rotierende Magnetfeld des Stators, diese Differenz wird als "Schlupf" bezeichnet.

Vorteile von Induktionsmotoren

  1. Robustheit und Zuverlässigkeit: Aufgrund ihrer einfachen Bauweise sind Induktionsmotoren sehr robust und zuverlässig.
  2. Wartungsarm: Da es keine Bürsten oder Schleifringe (bei Käfigläufern) gibt, sind sie sehr wartungsarm.
  3. Kosten: Sie sind kostengünstig in der Herstellung und im Betrieb.
  4. Effizienz: Moderne Induktionsmotoren sind sehr effizient, insbesondere bei konstanter Drehzahl.
  5. Vielfältige Anwendungen: Sie können in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden, von kleinen Haushaltsgeräten bis hin zu großen Industriemaschinen.

Typische Anwendungen

  • Industrielle Antriebe: Förderbänder, Pumpen, Kompressoren, Ventilatoren.
  • Haushaltsgeräte: Waschmaschinen, Kühlschränke, Klimaanlagen.
  • Gewerbliche Anwendungen: HVAC-Systeme, Aufzüge, Rolltreppen.
  • Elektrowerkzeuge: Bohrmaschinen, Schleifmaschinen, Sägen.

Steuerung und Regelung

Induktionsmotoren können auf verschiedene Weise gesteuert und geregelt werden:
  1. Direkt am Netz (DOL - Direct On Line): Die einfachste Methode, bei der der Motor direkt mit der Netzspannung verbunden wird.
  2. Stern-Dreieck-Anlauf: Eine Methode zur Reduzierung des Anlaufstroms.
  3. Sanftanlasser: Elektronische Geräte, die den Anlaufstrom reduzieren und einen sanfteren Anlauf ermöglichen.
  4. Frequenzumrichter: Geräte, die die Frequenz und Spannung des Stroms variieren, um die Drehzahl und das Drehmoment des Motors präzise zu steuern.

Auswahlkriterien

Bei der Auswahl eines Induktionsmotors sollten folgende Kriterien berücksichtigt werden:
  • Leistungsanforderungen: Die benötigte Leistung und das Drehmoment.
  • Betriebsspannung und -frequenz: Die verfügbare Netzspannung und Frequenz.
  • Betriebsumgebung: Temperatur, Feuchtigkeit, Staub und andere Umgebungsbedingungen.
  • Energieeffizienz: Der Wirkungsgrad des Motors und die Betriebskosten.
  • Anlaufcharakteristik: Anforderungen an den Anlaufstrom und das Anlaufdrehmoment.

Wartung und Pflege

  • Regelmäßige Inspektionen: Überprüfen des Motors auf Verschleiß und Schäden.
  • Schmierung: Sicherstellen, dass die Lager ausreichend geschmiert sind.
  • Reinigung: Entfernen von Staub und Schmutz, die die Belüftung behindern könnten.
  • Elektrische Überprüfung: Überprüfen der elektrischen Verbindungen und der Isolationswiderstände.
Produktparameter

Robuster, bürstenloser Aufbau

Konfektionierte Motoren

Kegelrad- oder Schneckengetriebe

Bilder

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