Mobiles Waggonentladegerät – Flexible Entleerung von Bahnwaggons
Ein
mobiles Waggonentladegerät ist eine
autonome oder halbmobile Entladeeinheit, mit der Schüttgut aus Bahnwaggons (z. B. Silowagen, Schüttgutwagen, Selbstentladewagen)
direkt vor Ort und bedarfsgerecht entladen werden kann – ohne fest installierte Infrastruktur. Es kommt überall dort zum Einsatz, wo
keine stationäre Waggonentladung vorhanden ist oder wo eine
temporäre Lösung benötigt wird.
🔧 Typische Ausstattung
-
🚂 Einlauftrichter (z. B. unter Schwerkraftklappen oder Seitenklappen positionierbar)
-
🦾 Fördertechnik: z. B. Gurtförderer, Becherwerk, Schneckenförderer, Pneumatiksysteme
-
🚜 Eigenes Fahrgestell – auf Rollen, Ketten oder Rädern, oft per Stapler oder Zugmaschine verfahrbar
-
⚙️ Höhenverstellbar – für Anpassung an unterschiedliche Waggontypen
-
⚡ Antrieb: elektrisch, hydraulisch oder dieselbetrieben
-
🎮 Fernsteuerung oder manuelle Bedienung
📊 Technische Merkmale (typisch)
Merkmal Wertebereich
Förderleistung ca. 50 – 500 t/h (je nach Fördergut)
Einsatzbereiche alle Schüttgüter: Sand, Kies, Zement, Getreide, Kohle, Düngemittel etc.
Mobilität auf Schienen, Gummirädern oder Raupenfahrwerk
Entladetiefe variabel – auch für tieferliegende Fördermittel geeignet
Material Stahl (verzinkt, lackiert), ggf. Edelstahl bei abrasiven Medien
✅ Vorteile eines mobilen Waggonentladegeräts
-
Flexibler Standortwechsel – z. B. an verschiedenen Gleisanschlüssen
-
Kein Fundament nötig – sofort einsatzbereit
-
Kostenersparnis gegenüber stationären Anlagen
-
Individuell konfigurierbar für unterschiedliche Waggontypen und Materialien
-
Robust und wartungsfreundlich
🏭 Typische Einsatzbereiche
-
Schüttgutlogistik an Gleisanschlüssen
-
Umschlagplätze ohne feste Infrastruktur
-
Hafen- und Terminalumschlag
-
Bau- und Bergbauindustrie
-
Temporäre Entladestellen (Großprojekte)
📝 Fazit
Ein
mobiles Waggonentladegerät bietet maximale Flexibilität bei der Entladung von Güterwaggons – schnell, zuverlässig und ortsunabhängig. Es ist ideal für
temporäre Einsätze, variable Standorte oder
schwierige Infrastrukturbedingungen.