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Der Braunkohlenbergbau wird entgegen früherer Zeiten des Kohlenbergbau hauptsächlich im Tagebau gewonnen. Braunkohle wird zur Energiegewinnung genutzt. Abgetragene Flächen werden stetig neu aufgeforstet/rekultiviert oder als sogenannte Baggerseen für die Touristik und Freizeitgestaltung genutzt. Der Braunkohlenbergbau wird in Deutschland nur noch in bestimmten Regionen betrieben. Dazu gehören die drei großen Reviere Rheinisches Braunkohlenrevier, Niederrheinische Bucht und das Mitteldeutsche Braunkohlenrevier in der Lausitz. Braunkohle entsteht durch abgestorbene Segmente von Bäumen, Pflanzen und Sträuchern. Diese bilden sich zunächst zu Torf und können in diesem Zustand zur Torfgewinnung genutzt werden. Im weiteren Verlauf entstehen durch verschiedene natürliche Prozesse unterschiedliche Braunkohlearten. Im Einzelnen werden im Braunkohlenbergbau Brikettierkohle, Bitumenkohle, Kesselkohle, Schwelkohle und Salzkohle abgebaut. Braunkohle hat im Vergleich zur Steinkohle einen geringeren Brennwert. Umwelttechnisch ist die Wärmeenergiegewinnung bei der Verbrennung in den Kraftwerken nicht unproblematisch. Es ist nie ganz gelungen die giftigen Emissionen im Braunkohlenbergbau zu 100 Prozent einzudämmen. Das zu filternde Schwefeldioxid sondert große Mengen Gips ab, welches im Baugewerbe zum Einsatz kommt.