Allgemeine Fachhochschulen sind Hochschulen, die schwerpunktorientiert Lehren und Forschen. Die allgemeinen Fachhochschulen führen in der Regel eine Bezeichnung, die den jeweiligen Schwerpunkt verdeutlicht wie etwa technische Hochschule oder Hochschule für angewandte Wissenschaften. Das Studienangebot der allgemeinen Fachhochschulen umfasst Studiengänge zu den Bereichen Ingenieur-, Natur-, Sozial-, Wirtschaft-, Recht-, Technik- und Gestaltungswissenschaften. Das Studium an den allgemeinen Fachhochschulen wird mit einem Diplomingenieursgrad oder seit der Hochschulreform auch mit einem Bachelor oder Master abgeschlossen. Studienberechtigt an Fachhochschulen sind Schüler, die die Fachhochschulreife erreichten. Umgangssprachlich auch Fachabitur genannt. Aufgrund der Tatsache, dass Erziehung und Unterricht in Deutschland von den einzelnen Bundesländern geregelt werden, kann ein Schüler mit Fachhochschulreife nicht automatisch an jeder deutschen Fachhochschule studieren. Allerdings haben sich 13 der 16 Bundesländer in einem Abkommen verständigt, die Fachhochschulreife der gymnasialen Oberstufe gegenseitig anzuerkennen. Die Fachhochschulen selbst wiederum besitzen unterschiedliche Anerkennungsverfahren zur Zulassung, die sich neben dem schulischen Teil auf die berufliche Ausbildung oder die Tätigkeit als Praktikant beziehen.