In der Abbruchtechnik geht es um Verfahren, die den Abriss von Gebäuden ermöglichen, sodass dabei zum einen eine möglichst geringe Gefahr für die Umwelt entsteht und zum anderen die Kosten möglichst niedrig gehalten werden. Die Abbruchtechnik umfasst dabei nicht nur den direkten Abriss, sondern zudem die im Vorfeld notwendigen Arbeiten. Dies kann der Ausbau von Elementen wie Fenster und Türen zur Zweitverwertung sein oder der Abbau der Heizkörper. Dazu gehört die entsprechende Logistik. Ein wichtiger Punkt bei den Arbeiten im Vorfeld ist der Umgang mit Gefahrstoffen, die gerade in älteren Gebäuden in großen Mengen verbaut wurden. Asbesthaltige Materialien wie Wellplatten oder Nachtspeicher-Elemente bedürfen der besonderen Behandlung in der Abbruchtechnik. Sind die vorbereitenden Innenarbeiten am Gebäude abgeschlossen, geht es an die äußere Absicherung, zu der ein Bauzaun gehört sowie Vorrichtungen zur Staubbindung. Gerade bei Sprengarbeiten, die gleichfalls zur Abbruchtechnik zählen, kann sich der dabei entstehende Staub kilometerweit ausbreiten. Größtenteils verhindert wird dies durch Staubmatten und dem Nässen des Mauerwerks.