Drei individuelle Kitas für Köln: Modulbauten von Algeco überzeugen durch Kreativität und Schnelligkeit
In Köln läuft der Kita-Ausbau auf Hochtouren. Bis August 2013 sollen 39 Prozent der unter Dreijährigen einen Betreuungsplatz erhalten. Dieses hehre Ziel löste in der Domstadt am Rhein einen regelrechten Kita-Bauboom aus. Beispielsweise sollen drei neue Gebäude in Modulbauweise nach nur zwölf Wochen Bauzeit zusätzlichen Raum für circa 200 Kinder schaffen. Oberste Priorität haben Schnelligkeit und eine kreative, kindgerechte Architektur.
Alle drei Kitas sind nach Baukastenprinzip gebaut und bestehen aus einzelnen, vorgefertigten Modulen. Den Architekten ist es gelungen, durch spielerische Variation von Baukörperform, Anordnung bzw. Stapelung der Module, Fensteröffnungen und Farbgebung jeder einzelnen Kita ein individuelles „Gesicht“ zu geben. Die modularen Gebäude fungieren als Piktogramm eines neuen urbanen Lebensgefühls und gleichzeitig als Objekt moderner Baukunst.
Drei kreative Modulbaulösungen
Die Kita in der Düstemichstraße besticht durch eine intelligente und versetzte Anordnung der insgesamt 49 Module. Die alternierenden Vor- und Rücksprünge erzeugen eine interessante plastische Gebäudeform, die sich gestalterisch in die natürliche Umgebung eingliedert. Das Farbkonzept verstärkt zudem den baulichen Gedanken. Aus der schlichten hellgrauen Gebäudefassade ragen einzelne bunte Module optisch heraus. Großzügige Fensterflächen in den Gruppenräumen sorgen für optimale, natürliche Lichtverhältnisse und schaffen einen direkten visuellen Übergang zur Natur. Einem ähnlichen architektonischen Prinzip folgt die Kita in der Kopernikusstraße, wobei hier sämtliche Module auf einer Ebene platziert sind. Markantes Merkmal sind große Fensterfronten und direkte Ausgänge in den einzelnen Gruppenräumen. Dass auch ein kubischer Baukörper interessant sein kann, beweist die Kita in der Glashüttenstraße. Hier sorgt eine abwechslungsreiche Fassadengestaltung für ein interessantes Farbspiel und setzt den kubischen Baukörper perfekt in Szene.
Moderne Modulbauarchitektur
Für alle drei Gebäude ist im ersten Schritt eine Nutzungsdauer von fünf Jahren vorgesehen. Danach stehen weitere Entscheidungen an, je nach demographischer Entwicklung und daraus resultierender Kinderzahl. „Unsere mobile Gesellschaft verlangt zusehends nach flexiblen Raumlösungen, die sich kontinuierlich ihrem raschen Wandel anpassen. Modulbauten von Algeco sind die zeitgemäße Antwort auf diese weltweite Entwicklung. Unsere Gebäude sind stets anpassungsfähig und lassen sich mühelos erweitern, verkleinern, umfunktionieren oder an einen anderen Ort versetzen“, erklärt Projektleiter Lutz Sander von Algeco.
Fokus auf Kunden und Architekten
Mit der Entwurfsplanung wurden externe Architekten beauftragt. Die Bauabwicklung – von der Ausführungsplanung bis zur schlüsselfertigen Übergabe – übernahmen die Algeco-Spezialisten. Während der gesamten Bauphase waren Projektleiter Lutz Sander und Bauleiter André CasparyPresseinformationSeite 3 von 6zentrale Ansprechpartner für Auftraggeber und Architekten. Das ermöglichte individuelle Betreuung und Beratung, kurze Entscheidungswege sowie eine fixe Umsetzung.
Von wegen laut
Modulbauten haben oft mit dem Vorurteil zu kämpfen, dass sie sehr laut seien. Wie die Kölner Kitas zeigen, können auch bei Modulbauten gute akustische Werte erzielt werden. Ein wichtiger Parameter zur Messung der Raumakustik ist die Nachhallzeit. Darunter ist das Zeitintervall zu verstehen, innerhalb dessen die Schalldruckpegel in einem Raum bei plötzlichem Verstummen der Schallquelle auf den tausendsten Teil seines Anfangswerts abfällt, was einer Pegelabnahme von 60 dB entspricht. Je kürzer die Nachhallzeit, desto schneller der Schallabbau und desto besser die Sprachqualität in einem Raum. Optimale Nachhallzeiten für unterschiedliche Nutzungsarten werden in der DIN 18041 definiert. Für Kinder, die erhöhte Anforderungen an die akustische Qualität eines Raumes mitbringen, empfiehlt die DIN-Norm, die angegebenen Sollwerte um 20 Prozent auf eine Nachhallzeit von 45 Sekunden zu reduzieren. Dieser Wert wurde in allen drei Kölner Kitas erreicht, und zwar durch diverse schallabsorbierende Maßnahmen, wie z. B. abgehängte Decken.
Fokus auf guter Raumluft
Die Stadt Köln forderte TVOC-Messungen (Summe der flüchtigen organischen Verbindungen) der Innenraumluft. Dies bedeutet, dass nach Fertigstellung der Gebäude und vor deren Möblierung und Nutzung Raumluftuntersuchungen durchgeführt werden. Die nachgewiesene Konzentration flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) muss so gering sein, dass die Wahrscheinlichkeit von Befindlichkeitsstörungen so gut wieausgeschlossen ist. Dies ist nach heutigem Kenntnisstand gegeben, wenn die Gesamtkonzentration der flüchtigen organischen Verbindungen – bestimmt nach TVOC – unterhalb von 500 μg/m3 liegt und Einzelverbindungen oder Substanzschutzklassen keine auffälligen Konzentrationen aufweisen.Beheizt werden die Gebäude mit Gasbrennwertthermen. Durch eine Mineralwolldämmung in den Stärken 180 mm im Dachbereich und 140 mm für Wände und Boden wird die aktuelle Energiesparverordnung (EnEV) eingehalten.
TÜV Toxproof-Siegel® für Algeco
Gute Luft in mobilen Mieträumen
TÜV Toxproof-Siegel® für Algeco
Temporäre Gebäude, auch Containeranlagen genannt, gelten als schnelle, praktische Raumwunder. Doch wie steht es um die Raumluft? Algeco ging dieser Frage auf den Grund und beauftragte den TÜV Rheinland mit der Prüfung seiner Mietprodukte.
Das Toxproof-Kennzeichen bestätigt den getesteten Produkten eine unbedenkliche Raumluft. Als Prüfgrundlage dienen die seit Jahren für den Wohn- und Fertighausbereich definierten Kriterien. Das Ergebnis: Sowohl die Standard-Mietsysteme IN als auch die neue Komfortlinie Advance Plus des Marktführers erhalten ab sofort das Siegel.
Die Auditierung umfasste zwei Stufen. Im ersten Schritt führten die Fachleute für Umweltanalytik eine Raumluftprüfung der unmöblierten Gebäude ohne Sonderausstattung durch, die das Zusammenspiel aller verwendeten Baustoffe und Materialien unter realen Nutzungsbedingungen reflektierte. Alle Prüfobjekte schnitten deutlich besser ab als der vom TÜV vorgegebene VOC-Raumluftwert. Nach Vorlage der Ergebnisse erfolgte anschließend eine Analyse von Sicherheitsdatenblättern, technischen Merkblättern, Prüfzeugnissen und Funktionsbeschreibungen sämtlicher Bauteile. Auch hier gaben die Spezialisten des unabhängigen Prüfinstituts grünes Licht. Regelmäßige Prüfungen durch den TÜV garantieren die kontinuierliche Einhaltung der hohen Anforderungen.