Der Steinkohlebergbau gehört dem Bereich Kohlenbergbau, Torfgewinnung an. Steinkohle wird zur Erzeugung von elektrischem Strom genutzt und dient auch als (Fern-)Wärmequelle. Von den Kokereien wird Steinkohle zu Koks verarbeitet, der zur Herstellung von Stahl genutzt wird. Der Steinkohlenbergbau wird zu einem größten Teil nicht mehr in Deutschland aufgesucht und abgebaut. Steinkohle wird aus Pflanzen-Sedimenten gewonnen, der sich zunächst als Torf (meist auf der Erdoberfläche) bildet. Durch äußere Einwirkungen wie Wärme und Druck entsteht aus weiteren Sedimenten des Torfs die Steinkohle. In Deutschland müssen die Lagerstätten des Steinkohlebergbaus als optisch ansprechende Halden gelagert werden. Die wichtigsten noch existierenden Steinkohle-Lagerstätten sind in NRW/ Ruhrgebiet, in Ibbenbüren und Im Saarland zu finden. Der ehemals geforderte „Kohlepfennig“ wurde nach kurzer Zeit als verfassungswidrig im Jahre 1996 wieder abgeschafft. Im Jahre 2007 ist beschlossen worden, dass der subventionierte Steinkohlebergbau als „nichterneuerbare Energie“ ab 2018 in Deutschland nicht mehr gefördert wird. Eine Revision der Länder ist ausgeschlossen. Heute sind bereits seit Jahren/ Jahrzehnten stillgelegte Zechen insbesondere im Ruhrgebiet, als Bergbaumuseum dem interessierten Besucher zugänglich und werden gern als besonderer Veranstaltungsort genutzt.