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In der Energieversorgung stellt die Niederspannungsverteilung die letztmalige Transformation von elektrischem Strom vor der Nutzung durch den Endkunden dar. In der Energieversorgung werden die Verteilernetze in drei Bereiche unterteilt. In das Hochspannungsnetz für den Transport elektrischer Energie über größere Strecken, das Mittelspannungsnetz für die regionale Versorgung und letztlich die örtliche oder lokale Niederspannungsverteilung. Hierbei wird die Hochspannung von 10, 20 oder 30 kV zuerst auf Mittelspannung von etwa 1 kV herunter transformiert und in der Niederspannungsverteilung auf 230 beziehungsweise 400 Volt abgeregelt. Die Niederspannungsverteilung erfolgt in unmittelbarer Nähe zum Endverbraucher, also etwa in einem Umfeld von wenigen Kilometern, um die Spannungsverluste gering zu halten. Die dabei verwendeten Transformatoren speisen das Niederspannungsnetz und versorgen so beispielsweise Haushalte mit Strom. Heute wird für einen Hausanschluss je nach Anzahl der Wohnungen eine Leitung mit Drehstrom, 400 Volt, verlegt, aus der wiederum Anschlüsse für Verbraucher wie beispielsweise für den Kochherd oder Lampen beziehungsweise Steckdosen über einen Unterverteiler, den Sicherungskasten, abzweigen.