Landwirtschaft und Jagd sowie die Zucht versorgen die Lebensmittelindustrie mit Pflanzen und Tieren, die wiederum konsumgerechte Produkte daraus fertigt. In der Lebensmittelindustrie geht es um die serielle Herstellung von Waren, die einerseits als Endprodukt direkt in den Handel gelangen und andrerseits um Zwischenprodukte, die weiter verarbeitet werden. Bestimmte, häufig genutzte Lebensmittel dienen in der Lebensmittelindustrie sowohl als Endprodukt wie auch als Zwischenprodukt. Ein gutes Beispiel dafür ist das Produkt Mehl, das in Deutschland zum größten Teil aus Winterweizen in Industriemühlen gemahlen wird und in weiterverarbeitenden Betrieben entweder mit Verpackungen versehen wird und in Einheiten von einem halben oder einem ganzen Kilogramm in den Handel gelangt oder mittels Silowagen in Großbäckereien befördert und dort zu Brot, Brötchen und anderen Produkten verarbeitet wird, die anschließend in den Einzelhandel kommen. Wichtigste Faktoren in der Lebensmittelindustrie sind neben der Qualitätskontrolle und der Hygiene die Lager- und Transporttechnik, etwa eine durchgehende Kühlkette, sowie die schnelle Verarbeitung der Lebensmittel.