Anlagenbau und Maschinenbau sind zwei Bereiche einer Branche, die nicht nur verschiedene Schnittstellen zueinander aufweisen, sondern oft Hand in Hand gehen und aus technischer Sicht kaum zu unterscheiden sind. Sowohl im Anlagenbau wie im Maschinenbau sind die Anlagensteuerungen spezifische Komponenten einer Maschine beziehungsweise Anlage. Dabei stellen die Anlagensteuerungen praktisch das, sinnbildlich gesprochen, Gehirn oder Nervenzentrum etwa von Fertigungsstraßen dar. Von hier aus erfolgt zum einen die Ansteuerung der einzelnen Elemente einer Anlage genauso wie die Konzentration der sensorischen Meldungen aus den einzelnen Bereichen. Dabei müssen in Anlagensteuerungen häufig eine Vielzahl von einzelnen Vorgängen miteinander kombiniert werden, um daraus einen perfekt funktionierenden Produktionsablauf zu verwirklichen. Moderne Anlagensteuerungen besitzen üblicherweise Schnittstellen zu Rechnern, die die Abfolge der Befehlskette in jeder einzelnen Baugruppe einer Anlage überwachen und in vorgegebenen Toleranzwerten automatisch Änderungen vornehmen, wenn dies notwendig ist. Um dies realisieren zu können, werden entsprechende Sensoren verwendet, die auf optischer, akustischer und elektro-chemischer Basis funktionieren.