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Messung der Dichte von festen Kunststoffen

Dichtegradientsäulen und Dichtewaagen, Dichtegradient Säulen und Dichtewaagen, Richard Hess MBV GmbH

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Messung der Dichte von festen Kunststoffen


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Beschreibung
Die Dichtemessung von festen Kunststoffen ist ein wichtiges Verfahren in der Werkstoffprüfung, um Materialqualität, Reinheit und Zusammensetzung zu bewerten.
Die Dichte gibt Aufschluss über Füllstoffanteile, Homogenität, Kristallinität, Alterung und ermöglicht die Chargenkontrolle.

⚙️ Gängige Verfahren zur Dichtemessung bei Kunststoffen

1. Archimedisches Prinzip (Verdrängungsmethode)

  • Prinzip: Bestimmung der Masse der Probe an Luft und in Flüssigkeit (meist destilliertes Wasser oder eine geeignete Prüfflüssigkeit).
  • Berechnung: ρ=mLuftmLuft−mFlu¨ssigkeit⋅ρFlu¨ssigkeitrho = frac{m_{text{Luft}}}{m_{text{Luft}} - m_{text{Flüssigkeit}}} cdot rho_{text{Flüssigkeit}}
  • Normen: ISO 1183-1, DIN EN ISO 1183, ASTM D792.
  • Geräte: Dichtewaagen, Hydrostatik-Kits für Laborwaagen.
  • Einsatz: Für massive, nicht poröse Proben.

2. Schwebe- bzw. Sinkverfahren (Gradientenkolonne)

  • Prinzip: Probe wird in eine Flüssigkeitssäule mit Dichtegradient eingebracht; die Schwebeposition entspricht der Dichte.
  • Normen: ISO 1183-2.
  • Einsatz: Vor allem für kleine Prüfkörper oder Granulate.

3. Pyknometer-Verfahren

  • Prinzip: Dichte wird über die verdrängte Flüssigkeitsmenge in einem genormten Gefäß (Pyknometer) ermittelt.
  • Normen: ISO 1183-1 (Methode B).
  • Einsatz: Besonders für Pulver, Granulate oder zerkleinerte Proben.

4. Schwingrohr-Dichtemessung

  • Prinzip: Ein U-förmiges Rohr schwingt in Abhängigkeit von der Masse der eingefüllten Flüssigkeit.
  • Einsatz: Vor allem für flüssige Kunststoffe, Harze, Lösungen, seltener für feste Stoffe.

5. Dichtegradient-Säule

  • Spezialmethode für Kunststoffe mit sehr ähnlichen Dichten.
  • Probenkörper sinken/schweben bis zur Höhe der entsprechenden Flüssigkeitsdichte.
  • Vorteil: Vergleichsmessungen sind sehr präzise.

✅ Typische Anwendungen

  • Qualitätskontrolle (Vergleich von Neuware und Rezyklat).
  • Materialidentifikation (z. B. Unterscheidung von PE-HD und PE-LD).
  • Überprüfung von Füllstoff- und Glasfaseranteilen.
  • Erkennung von Materialverunreinigungen oder Inhomogenitäten.
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