In der Verpackungstechnik nimmt die Wellpappe eine sehr wichtige Rolle ein. Die Wellpappe besteht aus mindestens zwei Schichten miteinander verleimtem Papier, wovon die eine Schicht eine Wellenform aufweist und die zweite Schicht der Stabilisierung dient. Durch diese Anordnung ergibt sich eine Kartonage, die nicht nur stabil ist, sondern zudem Güter und Waren gut gegen Stöße und Drücke schützt. In der Herstellung werden bis zu sieben Schichten miteinander verklebt. Die weitaus häufigste Anwendung findet die Wellpappe in Form von Faltkartons. Diese besitzen neben den Vorteilen des Materials zudem die weiteren Eigenschaften eines geringen Platzbedarfes vor der Nutzung und eines vergleichsweise niedrigen Gewichts. Verwendet werden Faltkartons sowohl im gewerblichen wie privaten Umfeld. Ein Großteil aller Waren und Güter im produzierenden Gewerbe werden in Faltkartons verpackt, verschickt und gelagert. Genauso nutzen Privatpersonen die Kartons beispielsweise bei Umzügen zum sicheren Transport ihrer unterschiedlichen Utensilien. Wellpappe wurde bereits im Jahr 1874 erfunden und in den USA patentiert.