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Im Gegenteil zum Bauhauptgewerbe wird das Ausbaugewerbe oft als Baunebengewerbe bezeichnet. Dieser Begriff beinhaltet eine Reihe von Berufsbezeichnungen, die mit Ausbaugewerken auf der Baustelle zu tun haben. Dazu gehören z. B. Elektriker, Maler, Schreiner, Heizungsbauer etc.. Das Ausbaugewerbe gehört zu den größten Wirtschaftsgebieten der Bauindustrie und beschäftigt derzeit in Deutschland rund eine Million Erwerbstätige. Das Ausbaugewerbe, im Gegenteil zum Hoch- und Tiefbau, hat in den letzten Jahren ein leichtes Umsatzplus verbucht und durch die wieder anziehende Nachfrage, konnten viele zurückgestellte Projekte jetzt umgesetzt werden. Außerdem profitiert das Ausbaugewerbe von den neuen Wärmeschutzverordnungen und den günstigen Finanzierungsangeboten (z.B. dem „Energiekonzept 2020“ vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg), die die Umsetzung der Sanierungsarbeiten ermöglichen. Die Weiterentwicklung des Ausbaugewerbes, wie die Experten voraussagen, wird durch den steigende Bedarf an neuen Wohnungen ständig wachsen.