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In der Herstellung von Kraftwagen oder Kraftfahrzeugen sind Motorleistungsprüfstände wichtige Instrumente zur Motorenerprobung. Bevor ein Motor mit der Karosserie und dem Fahrgestell „verheiratet“ wird, erfolgt die Motorenerprobung auf Motorleistungsprüfständen, die aus technischer Sicht zur Medizin-, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik zählen. Die Motorenerprobung bezieht sich zum einen auf die Leistungsparameter, wobei gleichzeitig die reale Motorleistung dokumentiert wird, und zum anderen auf die Emissionen des Motors wie Schall und Vibration. Im Weiteren werden unter anderem während der Motorenerprobung die verschiedenen Innendrücke, die Rissfestigkeit der Metalle und die vorhandenen Dichtungen getestet. Dazu verfügt der Prüfstand über entsprechende Sensoren, die den Herstellungsnormen des Motors angepasst sind. Neben der Serienfahrzeugfertigung werden Motorleistungsprüfstände auch von Motorrennställen oder Rennteams genutzt, um ihre getunten Motoren quasi im Trockenlauf zu testen. Der Einsatz des Leistungsprüfstandes erfolgt heute erst nach der erfolgreichen Simulation am Computer, um schwerwiegende Fehler schon im Voraus auszuschließen. Diese Vorgehensweise der dreifachen Prüfung mittels Rechner, Leistungsprüfstand und anschließend auf der Erprobungsstrecke, hilft, den Motor wie auch das Fahrzeug bestmöglich zu optimieren.