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Die Gewinnung von Steinen und Erden, Bergbau ist ein wesentlicher Faktor des Baugewerbes, da Kies und Sand zumindest teilweise die Grundlage für den Bau von Häusern und Straßen bilden. Alleine schon ihre Rolle als Zuschlagstoffe für die unterschiedlichen Betonarten machen Kies und Sand unentbehrlich. Die Gewinnung von Kies und Sand erfolgt üblicherweise in lokalen Gruben im Tagebau. Über Siebanlagen werden Kies und Sand in verschiedene Korngrößen eingeteilt und je nach Bedarf auch Brechern zur Herstellung von Splitt zugeführt. Beide Materialien, sowohl Sand wie auch Kies werden aber nicht nur in Beton verwendet. Sand etwa ist im Tiefbau bei der Verlegung von Rohren und Erdkabeln notwendig, um diese im Erdreich vor scharfkantigen Steinen zu schützen. Feiner Sand besitzt den Vorteil, dass er sich im Laufe der Zeit verdichtet und größere Körner oder Steine verdrängt. Kies wiederum bietet sich beispielsweise zur Wegegestaltung an. Durch den Einsatz von Kies kann Regenwasser in den Untergrund abgeleitet werden, ohne dass Wasserlachen entstehen. Außerdem ist ein eventuell für später geplanter Wechsel des Belags einfacher als bei Beton- oder Asphaltdecken. Genauso verhält es sich mit Kies auf Flachdächern. Das Material schützt den Deckenbelag und lässt gleichzeitig Regenwasser abfließen.