Der Kühlhausbau oder der Kühllagerbau dient der Lagerung und dem Umschlag von Gütern, meist Lebensmittel, die zur Haltbarmachung gekühlt werden. In der Regel erfolgt der Kühlhausbau durch Unternehmen aus dem Baugewerbe, die sich auf diese Bauform spezialisierten. Je nach Art und Größe des gewünschten Kühllagers kann der Kühlhausbau so erfolgen, dass darin verschiedene Temperaturzonen vorhanden sind. Gerade im Handel mit Lebensmitteln sind unterschiedliche Temperaturen eine Voraussetzung für den einwandfreien Zustand der Ware. Während Fleisch und Tiefkühlprodukte in der Regel bei Tiefsttemperaturen von Minus 18 Grad gelagert werden, bestehen für andere, empfindliche Lebensmittel wie ganzen Früchten oder Gemüsen andere Bedingungen mit höheren Temperaturen. Diese Einteilung der Kühlzonen ist ein Punkt, den es im Kühlhausbau zu berücksichtigen gilt. Dazu kommen Strömungsverhältnisse im Gebäude und natürlich die Berechnung der Isolation wie auch der Leistungsstärke der notwendigen Kühlaggregate und deren Steuerung. Weitere Faktoren beziehen sich unter anderem auf den Arbeitsschutz wie etwa rutschsichere Böden oder Türen, die nicht einseitig abzuschließen sind.