In der Fördertechnik stellt der Kettengurtförderer eine Kombination zweier Verfahren zum linearen Transport von Gütern dar. Im Fall von Kettengurtförderern handelt es sich in der Regel um mittelschwere bis schwere Schüttgüter, aber auch um Mischmaterialien wie sie beispielsweise in Recyclinganlagen anfallen. Der Kettengurtförderer setzt sich aus zwei seitlich angebrachten Kettenantrieben und dem über Mitnehmer verbundenen Förderband zusammen. Oft besitzt dieses auf seiner tragenden Oberfläche selbst Mitnehmer, um rollfähiges Material zuverlässig an Steigungen zu transportieren. Der Vorteil des Kettengurtförderers gegenüber anderen Stetigförderern liegt in den universellen Einsatzmöglichkeiten, wobei es oft Steigungen sind, über die das Material transportiert werden muss und der Kettengurtförderer sich hier als das ideale Transportmittel erweist. Das Förderband oder der Fördergurt wie auch der Kettenantrieb des Kettengurtförderers lassen sich an die jeweiligen Aufgaben anpassen. So findet diese Fördertechnik etwa in Recyclingbetrieben, in Müllverbrennungsanlagen genauso wie zur Materiallagerung ihre Anwendung. Eine Variante des Kettengurtförderers stellt der Trogkettenförderer dar, der unter anderem im Lagerwesen seinen Einsatz findet.