Das Anbieten von Kapitalanlagen wie die Beteiligung an Immobilienfonds gehört zu den wirtschaftlichen Dienstleistungen. Dabei wird zwischen vier verschiedenen Formen unterschieden. Den offenen Immobilienfonds, den geschlossenen Immobilienfonds und börsennotierten Kapitalgesellschaften sowie Aktiengesellschaften, die überwiegend oder völlig in Immobilien investieren. Offene Fonds erlauben jederzeit den An-und Verkauf an Anteilen. Das Kapital des offenen Fonds wird in der Regel in viele verschiedene Objekte investiert. Neben offenen Fonds für Privatanleger bestehen zudem solche für institutionelle Anleger wie Banken oder Versicherungen. Geschlossene Fonds dienen der Finanzierung eines Objektes und werden nach Erreichen des benötigten Kapitals durch Anteilsverkauf geschlossen. Die Kapitalgesellschaften, Real-Estate-Investment-Trusts, erwerben aus den Anteilverkäufen Immobilien und verwalten diese. Gewinne werden aus Vermietung und Verpachtung erzielt. Aktiengesellschaften wiederum können genau wie Immobilienfonds aufgebaut sein, nur dass die Anlage hier in Aktien erfolgt. Deren Wert ist abhängig von der jeweiligen Börsennotierung oder der Bilanzsumme, wenn es sich um ein nicht börsennotiertes Unternehmen handelt. Je nach Art des Investments kann der Kauf von Immobilienanteilen oder auf Immobilien basierenden Aktien eine kurz- oder langfristige Investition darstellen.