Der Holzrahmenbau oder auch Holzständerbau basiert ursprünglich auf den Elementen des traditionellen Fachwerkhauses. Im Holzrahmenbau jedoch bildet das Holzgerüst zusammen mit den Wandplatten die komplette Tragfunktion. Dies besitzt den Vorteil, dass die einzelnen Latten oder Ständer der Holzrahmen weniger stark sein müssen. Der Holzrahmenbau findet sich überwiegend in den skandinavischen Ländern Europas genauso wie in Nordamerika. Aber auch in Deutschland verzeichnet das Holzgewerbe vermehrt Bauherren, die sich für das natürliche und nachwachsende Material Holz entscheiden. Neben dem herkömmlichen Holzrahmenbau kommen zudem Fertigteilbauten aus Holz im Hochbau zur Anwendung. Dabei handelt es sich um vorgefertigte Bauelemente aus Holz, die auf der Baustelle zusammengesetzt werden. Der Aufbau des Rohbaus nimmt üblicherweise nicht mehr als 1 oder 2 Tage in Anspruch. Beide Varianten, der Holzrahmenbau oder Fertigteilbauten aus Holz, zeichnen sich nicht nur durch ihre hohe Zeitersparnis im Aufbau aus. Zugleich bietet der Rohstoff Holz dem oder der Bauherrin eine wunderbare Wohnatmosphäre mit unvergleichlichen Vorzügen.