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Im Textilgewerbe werden Vliesstoffe für die unterschiedlichsten Anwendungen hergestellt. In früheren Zeiten wurde die zusammenhängende noch unverarbeitete Schurwolle von Schafen als „Goldenes Vlies“ bezeichnet. Im Verlauf der Jahre wurden bei der Herstellung von Vliesstoffen hauptsächlich Kunstfasern bzw. Mikrofasern miteinander vermischt. Diese sind oftmals sehr dünn verarbeitet und von daher eher als eine Art Papier oder Folie zu erkennen. Besondere Vliesstoffe können in der Herstellung von Vliesstoffen jedoch auch in stärkeren Dicken gefertigt werden. Etwa als Polstermaterial in der Möbelindustrie oder als Dämmschicht und Filtereinlage weiterer verschiedener Industrie- und Handwerkbereiche. Aufgrund der unterschiedlichsten Fasern, Kunststoffe und Verbindungen lassen sich die Vliesstoffe nicht in eine einheitliche DIN-Vorgabe einstufen. Neben Polsterstoffen für Sitzmöbel werden in der Herstellung von Vliesstoffen im Textilgewerbe beispielsweise Kunststoffdecken, Chemikalienschutzanzüge, Staubschutzanzüge, oder Einlagevliesstoffe für Bekleidung (Schulterpolster etc.) gefertigt. Die Herstellung von Vliesstoffen wird in der Regel von den Herstellungsfirmen nur für ganz bestimmte Anwendungen ausgeführt. So etwa Dämmstoffe für das Bauwesen, Filterungen für Maschinen und Motoren in der Metallindustrie, Filterungen für die Abwasserreinigung und Teiche, Schutzfolien oder auch unterschiedliche Vliesstoffe für hygienische und medizinische Zwecke (Windeln, Zelltücher, Kompressen, Pflegetücher, OP-Bekleidung etc.).