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Heraklit bezeichnete den Krieg als den Vater aller Dinge. Im Falle der Konservierung von Lebensmitteln hatte der griechische Philosoph tatsächlich recht. Napoleon Bonaparte setzte 1795 eine Belohnung für ein Verfahren aus, das Lebensmittel haltbar macht, um so seine Soldaten auf den Feldzügen ernähren zu können und Plünderungen zu vermeiden. Die erste Herstellung von Obst- und Gemüsekonserven erfolgte mittels Glasflaschen, die luftdicht verschlossen und anschließend erhitzt wurden. Dieses Verfahren zur Herstellung von Obst- und Gemüsekonserven hat sich im Prinzip bis heute erhalten. Nach wie vor werden im Ernährungsgewerbe Glasbehälter aber auch Dosen aus Weißblech beziehungsweise Aluminium oder Kunststoffbehälter verwendet, um etwa Karotten, Bohnen, Paprika, Pilze, Kartoffeln oder Gurken über Monate und sogar Jahre hinweg haltbar und genießbar zu machen. Natürlich wurden die Methoden in der Herstellung von Obst- und Gemüsekonserven im Laufe der Zeit immer mehr verfeinert und moderne Technik genutzt, um die Fertigungsprozesse zu beschleunigen. Während früher etwa Blechdosen mit Blei verlötet wurden und dies teilweise tragische Folgen hatte, erfolgt heute der Verschluss mittels Bördeln der Deckel und das Pasteurisieren in einem Autoklaven. In der modernen Herstellung von Obst- und Gemüsekonserven kommen zudem besondere Schutzatmosphären zum Einsatz wie der Austausch von Sauerstoff gegen Stickstoff, beispielsweise bei Kunststoffverpackungen.