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Gips- und Anhydritstein sind Minerale der gleichen Familie und zählen zu den Sulfaten. Obwohl Gips- und Anhydritstein ähnliche Strukturen besitzen, kommt Gipsstein wesentlich häufiger vor und ist bereits seit der Jungsteinzeit bekannt. Anhydrit hingegen wurde das erste Mal Anfang des neunzehnten Jahrhunderts schriftlich erwähnt. Beide Minerale, Gips- und Anhydritstein, finden ihre Verwendung vorwiegend im Bauwesen. Die Minerale Gips- und Anhydritstein, die aus der Gewinnung von Steinen und Erden, Bergbau kommen, finden in Bezug auf das Anhydrit etwa als Bestandteil von Zement oder als Fliesenkleber ihre Verwendung genauso wie zur Herstellung von Schwefelsäure und Porenbeton. Das weit häufiger vorkommende Mineral Gips besitzt einen wesentlich größeren Anwendungsbereich. Etwa als Teil von Gipskartonplatten für den Innenausbau oder als Bestandteil von Estrichen. Genauso dient das Mineral zur Reparatur von Rissen in Wänden oder zur Befestigung von Unterputzdosen in der Elektroinstallation. Weitere Einsatzbereiche sind der Modellbau und Formenbau und selbst in der Lebensmittelverarbeitung dient Gips als Hilfsmittel, etwa zur Proteingerinnung bei der Herstellung von Tofu.