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Erstaunlicherweise empfangen in Deutschland die Haushalte trotz E-Mail und anderer digitaler Kommunikationsmittel immer noch jährlich über 200 Briefsendungen. Ein großer Teil dieser Briefzustellungen erfolgen durch Firmen und Behörden, die täglich oft Tausende von Sendungen auf den Postweg bringen. Natürlich erfolgt bei solch großen Mengen das Frankieren nicht mehr mittels aufgeklebter Marke. Für diesen Zweck werden Frankiermaschinen als Teil der Bürotechnik eingesetzt, die je nach Modell oder Ausführung noch weitere Funktionen besitzen. Frankiermaschinen werden an der nächstgelegenen Poststelle „aufgeladen“ beziehungsweise werden die Geräte über einen verplombten Zähler so eingestellt, dass entsprechend des Einzahlungsbetrags Wertmarken auf Briefe gedruckt werden können. Die neuesten Frankiermaschinen besitzen eine Datenschnittstelle, sodass die Aufladung über eine Datenleitung erfolgt. Der dafür zu zahlende Betrag wird vom Firmen- oder Behördenkonto abgebucht. Weitere Funktionen von Frankiermaschinen können beispielsweise das Wiegen, Falten und Verschließen sowie das Stapeln der Briefe sein. Über die eingebaute Waage ermittelt das Gerät über eine Software den Frankierbetrag und druckt ihn anschließend auf.