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Neben Schweißen, Drehen, Fräsen, Schleifen und Polieren gehört auch das Entgraten von Werkstücken zu den Aufgaben- und Servicebereichen in der Metallerzeugung und -Bearbeitung. Das Verfahren wird angewendet, um Werkstoffe aus Metall, Stahl oder Edelstahl zu glätten. Dies geschieht in der Regel nach der Bearbeitung von Frästeilen, Drehteilen bzw. nach dem Stanzen von Blechen und weiteren Bearbeitungstechniken an Getriebeteilen, Motorteilen, Hydraulikteilen und Pneumatikteilen, Werkzeugen, Halbteilen und sonstigen Maschinenkomponenten. Die Bezeichnung „Entgraten“ wird vornehmlich in der Metallindustrie verwendet. Bei Werkstücken aus Holz spricht man von Kantenbrechen. Dabei werden Überstände mit Schleifpapier bearbeitet. Zum Entgraten werden verschiedene manuelle Techniken angewendet. Dazu gehören Fräsen, Schleifen, Feilen, Bürsten und thermische Entgratmethoden oder chemisch-elektrische Verfahren. Für größere Bleche werden häufig Entgratmaschinen eingesetzt. In der Kunststoffindustrie werden überstehende Ecken und Kanten mit einem Messer entfernt, wenn das gefertigte Produkt noch handwarm ist oder es findet ein automatisiertes Entgraten unter Einsatz von Heißluft statt.