Elektrizitätsverteilung und -handel als zentrales Element der Energieversorgung erfolgen über ein Verteilernetz, dass sich aus Fernleitungen, Hochspannung, Regionalleitungen, Mittelspannung, sowie Unterverteilungen für Gemeinden oder Betriebe aufteilt. In diesem Rahmen werden die verschiedenen Spannungsgrößen jeweils transformiert, um dem Bedarf zu entsprechen. Die sogenannte Niederspannung ist damit in Bezug auf die Verteilung bei Elektrizitätsverteilung und -handel die übliche Eingangsspannung an Haushalten und gewerblichen Betrieben mit geringerem Strombedarf. Dabei wird die als Drehstrom ankommende Spannung durch Splittung der Phasen in Wechselstrom gewandelt. Im internen Bereich werden dabei für die Überwachung des Stromverbrauchs vereinzelt Wechselstromzähler eingesetzt. In der Energietechnik selbst beziehungsweise in der Berechnung der Verbrauchsstellen in Elektrizitätsverteilung und -handel werden ausschließlich Drehstromzähler genutzt. Wechselstromzähler finden hier keine Anwendung mehr. Elektrizitätsverteilung und -handel erfolgen wie bei anderen Verbrauchsgütern nach dem System Nachfrage und Angebot, woraus sich zumindest teilweise der Preis pro KW/h errechnet. Für die Verteilung der Strommengen auf die Netze und damit die Befriedigung des nachgefragten Energiebedarfs ist in Deutschland die Strombörse Leipzig zuständig.