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Im Bereich der Vervielfältigung von Ton-, Bild- und Datenträgern ist die Druckweiterverarbeitung eine Bearbeitungsstufe innerhalb eines Druckauftrages, wie er beispielsweise von Unternehmen des Verlagsgewerbe initiiert wird. Die Druckweiterverarbeitung erfolgt nach dem eigentlichen Druck beispielsweise einer Zeitschrift oder eines Buches beziehungsweise eines Prospektes. Zu den möglichen Aufgaben in der Druckweiterverarbeitung gehört das Schneiden, Falzen und Falten, das Binden oder auch das Kuvertieren. Welche Maßnahmen getroffen werden, um die erforderliche Qualität des Produkts zu erhalten, wird bereits im Vorfeld anhand der möglichen Parameter bei Planung, Gestaltung und Arbeitsvorbereitung festgelegt. Die Druckweiterverarbeitung kann je nach Aufwand einen erheblichen Anteil an den Gesamtdruckkosten ausmachen. Üblicherweise bieten Druckereien ihren Kunden einen pauschalierten Tarif für den gesamten Druckvorgang inkl. Druckvorstufe, Druck und anschließende Weiterverarbeitung. Der Inhalt und das Layout einer Drucksache werden normalerweise vom Auftraggeber erstellt und in einem digitalisierten Format, das den Systemen der Druckerei angepasst ist, übermittelt. Bei kleineren Aufträgen mit gleichbleibenden Inhalten mit nur geringen Abweichungen, etwa Visitenkarten oder Speisekarten, bieten Druckereien oft vorgefertigte Layouts zur Auswahl an.