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Neben der Hydraulik ist die Pneumatik oder auch Drucklufttechnik eines der am weitest verbreiteten Verfahren zur Nutzung von Werkzeugen und Maschinen. Wie bei Hydraulikaggregaten kommen auch bei der Drucklufttechnik elektrisch betriebene Motoren, in diesem Fall Kompressoren, zum Einsatz, die die Luft verdichten und in einen Druckbehälter leiten, um von dort die verschiedenen Geräte mit Druckluft zu versorgen. Der Vorteil der Drucklufttechnik ist ihr relativ unkomplizierter Aufbau und der geringe Wartungsaufwand bei vergleichsweiser hoher Leistung. Dies gilt im gleichen Maß für Druckluftwerkzeuge, die über weit weniger einzelne Komponenten verfügen, die beschädigt werden könnten, als beispielsweise ein vergleichbares elektrisch betriebenes Werkzeug. Natürlich wird für die Drucklufttechnik eine entsprechende Infrastruktur benötigt, also die Verlegung von Druckluftleitungen, was wiederum den privaten Einsatz einschränkt beziehungsweise nur mobile Geräte zulässt. In Werkstätten und Produktionshallen jedoch muss darauf keine Rücksicht genommen werden. Gerade an Arbeitsplätzen mit häufigem Einsatz bestimmter Geräte wie Schleif- oder Bohrmaschinen besitzt die Pneumatik eine hohe Wirtschaftlichkeit.