Antriebsriemen oder Triebriemen dienten schon in den Windmühlen oder Schmieden der vergangenen Jahrhunderte als Teil der Antriebstechnik zur Kraftübertragung. Damals wie heute bieten die Antriebsriemen als Flachriemen durch die breite Auflage einen hohen Reibungswiderstand und dadurch eine hoch belastbare Übertragung der durch die Antriebe aufgebauten Kräfte. Nach wie vor kommen Antriebsriemen etwa in Förderanlagen zum Einsatz. Hier erhalten die Antriebsriemen eine spezielle Konfektionierung für den Einsatz zwischen den Antriebseinheiten und den Förderanlagen. Das bedeutet, dass die Antriebsriemen in Material, Breite und Dicke auf die Belastungen abgestimmt werden, die sich durch den Transport von Schüttgütern beispielsweise im Tagebau ergeben. Dabei sind Förderstrecken von mehreren Hundert Metern keine Seltenheit. Neben dem Flachriemen finden sich noch weitere Formen und Bauarten des Triebriemens mit unterschiedlichen Einsatzgebieten. Die wohl bekannteste Form ist die des Zahnriemens im Fahrzeug, der über den Motor den Kühlventilator und die Lichtmaschine verbindet und an beide den Antrieb weitergibt und vom Starter in Schwung gesetzt wird.