Etiketten dienen der Information über Inhalte bestimmter Verpackungen und sind meist sowohl an der Umverpackung wie der Verpackung angebracht. Die Vorläufer heutiger Etiketten finden sich bei den Sumerern, die bereits vor 6000 Jahren ihren Weingefäßen Rollsiegel beigaben, die Informationen über den Wein enthielten. Weinetiketten heutigen Formats fanden ihre Anwendung erstmalig im Jahr 1822. In der Verpackungstechnik sind Etiketten wichtige Elemente zur Produktinformation, die sowohl auf gesetzlichen Vorgaben wie auch auf werblichen Maßnahmen der Hersteller beruhen. Der Vorteil von Etiketten gegenüber dem Direktdruck auf Verpackungsmaterialien wie Glas oder Karton liegt zum einen in der einfacheren Wiederverwertung der Basismaterialien und der Vielfältigkeit in der Anwendung. Moderne Etiketten finden sich praktisch in jedem Bereich der Güterproduktion oder des Warenumschlags. Dabei sind Preisangaben oder Inhaltsangaben nur ein Teil der Aufgaben. Sogenannte Warensicherungsetiketten sind mit RFID-Transpondern ausgestattet, die ein unerlaubtes Entfernen der dazugehörigen Ware melden. Gleichzeitig können Etiketten maschinenlesbare Barcodes enthalten, die beispielsweise die Inventur erleichtern.