Passivieren von Aluminiumwerkstoffen

1. Reinigung der Oberfläche: Die Oberfläche des Aluminiums muss gründlich gereinigt werden, um Schmutz, Öl, Fett und andere Verunreinigungen zu entfernen. Dies kann durch Waschen mit alkalischen Reinigungsmitteln oder Lösungsmitteln erfolgen, gefolgt von einer gründlichen Spülung.
2. Beizbehandlung: Nach der Reinigung kann eine Beizbehandlung erfolgen, um Oberflächenoxidationen und Verunreinigungen zu entfernen. Dies geschieht oft mit Hilfe von Säurebeizmitteln, die die Oberfläche des Aluminiums reinigen und für die Passivierung vorbereiten.
3. Passivierungsbehandlung: Die Passivierungsbehandlung beinhaltet das Eintauchen des Aluminiums in eine spezielle Passivierungslösung oder das Auftragen einer Passivierungsschicht auf die Oberfläche. Diese Lösung kann Chromat, Phosphat oder andere chemische Zusätze enthalten, die die Bildung einer dichten Aluminiumoxidschicht (Al2O3) auf der Oberfläche fördern.
4. Kontrolle von Temperatur und Zeit: Die Temperatur und die Einwirkzeit in der Passivierungslösung werden sorgfältig kontrolliert, um eine gleichmäßige und effektive Passivierung zu gewährleisten. Dies hilft, die gewünschte Dicke und Eigenschaften der Oxidschicht zu erreichen.
5. Spülen und Trocknen: Nach der Passivierungsbehandlung werden die Teile gründlich gespült, um überschüssige Chemikalien zu entfernen, und dann getrocknet. Dies verhindert die Bildung von Wasserflecken oder anderen unerwünschten Rückständen auf der Oberfläche.

Normen : DIN EN 12487 Entspricht MIL-C-81706 auf 6061

Temperaturbelastbarkeit : bis 350°C ohne Beeinträchtigung der Korrosionsbeständigkeit

Optik : transparent bis schwach irisierend, minimale Veränderung der Optik

Maßliche Veränderung : Keine, die Schichtdicken liegen im Bereich von 50-100 nm