Maschinenbau |
Im Maschinenbau entstehen Werkzeuge, Maschinen, Geräte und Instrumente für Unternehmen aus Industrie und Handwerk, Chemie, Pharmazie, Handel und dem Gesundheitswesen. Es gibt kaum Branchen, die nicht auf die Erzeugnisse des Maschinenbaus zurückgreifen, der Maschinenbau und Anlagenbau gilt als der größte Arbeitgeber der deutschen Industrie. Der Maschinenbau produziert Investitionsgüter als Standardprodukt oder als individuelle Anfertigung, einfache und massive Handwerkzeuge oder komplexe Produktionsstraßen, elektrische, halb- und vollautomatisierte Maschinen. Der Maschinenbau berücksichtigt gesetzliche Richtlinien, Anforderungen und Auflagen zu Arbeitsschutz, Umweltschutz und Entsorgung. Die rasante technologische Entwicklung betrifft auch den Maschinenbau, immer mehr Maschinen arbeiten dank hochkomplexer Computersteuerung, Roboter oder Mikrosystemtechnik effizienter, exakter, energiesparender und mit weniger Ausschuss. Im Mittelpunkt des modernen, innovativen Maschinenbaus stehen die Maschinenelemente mit CAD-Computerprogrammen und die Fertigungs- und Umwelttechnik. Doch auch Mechanik, Hydraulik und Pneumatik bestimmen die Funktion der einzelnen Maschinen und Geräte. Maschinenbauunternehmen beraten Unternehmen, die Spezialmaschinen benötigen, umfassend. Sie besitzen branchenspezifisches Fachwissen zu Konstruktion, Statik, Akustik, Mathematik, Physik und Mechanik, sie kennen sich aus mit Kolben, Pumpen, Elektrik und Motoren, sie schweißen, nieten und gießen. Die Ingenieure, Facharbeiter und Techniker des Maschinenwesens entwerfen und entwickeln für ihre Kunden neue Bauteile, CNC-Drehteile, Maschinenelemente, Aufbauten oder vollständige Produkte. Zu ihren Aufgaben gehören eine umfassende Kalkulation und Dokumentation, Optimierung, Prüfung und Fertigstellung.
Produkte, Lieferanten, Anbieter und Hersteller zu Maschinenbau
CNC-Drehteile sind Werkstücke, die von einer computergesteuerten Werkzeugmaschine hergestellt werden.
CNC-Frästeile sind Werkstücke, die durch eine CNS-Fräsmaschine hergestellt werden.
Als CNC-Zerspanung wird der Abtrag von Material an einem Werkstück bezeichnet, der durch den Einsatz eines keilförmigen Werkzeuges erfolgt.
Lohnfertigung stellt ein Verfahren dar, indem Unternehmen die Veredelung oder Vollendung eines fremden Produktes übernehmen.
Im Bereich Metallbearbeitung werden Drehautomaten, Laserschneider und CNC-Bearbeitungsmaschinen verwendet um Metalle für Industrie und Handwerk zu bearbeiten.
Firmen und Unternehmen der Metallverarbeitung beschäftigen sich mit der formgebenden Verarbeitung von Metallen.
Als Beschichtung (Das Beschichten) bezeichnet man sowohl das Fertigungsverfahren, mit dem ein formloser Stoff auf die Oberfläche eines festen Werkkörpers aufgebracht wird, als auch dessen Ergebnis, der aufgebrachte Schutz.
Die Extrusion beschreibt ein Verfahren indem dickflüssige oder auch feste Stoffe mittels Druck durch eine formgebende Öffnung kontinuierlich gepresst werden.
Beim Funkenerodieren handelt es sich um eine Werkstückbearbeitung ohne direkte Berührung mit dem Werkstück bzw. Rohstoff selbst.
Bei der Kaltumformung erhöht sich die Versetzungsdichte, das geformte Material härtet aus und ist weniger dehnbar, die Kaltverfestigung sorgt für mehr Stabilität und Festigkeit, die Duktilität verringert sich.
Lackierungen dienen dem Schutz der verschiedensten Oberflächen und/oder zu dekorativen Zwecken.
Laserschneidarbeiten beziehen sich oft auf sehr komplizierte thermische Trennverfahren an Objekten, die mit herkömmlichen Mitteln wie Erodieren, Schneiden, Stanzen oder Sägen nicht zu verwirklichen sind.
Die Pulverbeschichtung dient der Beschichtung von elektrisch leitfähigen Werkstoffen mit Pulverlack.
Das Spritzgießen wird hauptsächlich für Kunststoffteile verwendet. Bei dieser Art des Formens werden das Einfüllen, Mischen und die Farbgebung des Kunststoffes und die endgültige Form in einem einzigen Arbeitsgang vorgenommen.
Beim Tiefziehen geht es um das Zugdruckumformen von Blechzuschnitten.
Industrieroboter werden für Fertigungsaufgaben in Produktionsstraßen eingesetzt.
Roboter sind Apparaturen, die mittels Computerprogrammen gesteuert werden und vom allgemeinen Verständnis her so konstruiert sind, dass sie Bewegungsabläufe des Menschen imitieren können und monotone oder gefährliche Arbeitsabläufe, auch hochkomplexe, übernehmen.
Unter einem Robotersystem ist die komplexe Einheit von Robotern und deren Steuerung zu verstehen.
Unter dem Begriff Sensorik wird im technischen Bereich die Anwendung und Wissenschaft von Sensoren bezeichnet.
Im Zusammenhang mit Automatisierungsprozessen kommt der Messtechnik besondere Bedeutung zu. Computer müssen über entsprechende Steuerungsbefehle und Regulierungsmöglichkeiten verfügen, der gesamte Ablauf sowie die Ergebnisse müssen genauestens überwacht werden.
Unter dem Begriff Klimatechnik sind verschiedene Verfahren und Techniken zusammengefasst, die sich mit der Klimatisation von Räumen und Gebäuden beschäftigen. Dabei geht es überwiegend um den Luftaustausch und die Kühlung von Räumen.
Ein Messsystem ist eine Vorrichtung, die meist mehrere Komponenten beinhaltet, die in der Regel der automatischen Messung bestimmter Werte dient.
Ein Prüfgerät kann etwa Gaskonzentrationen messen wie auch den pH-Wert von Gewässern. In anderer Form dient ein Prüf- oder Messgerät der Messung von Oberflächen und deren Dicke.
In der Temperaturmesstechnik geht es um die Anwendung unterschiedlicher Verfahren zur Feststellung von Temperaturen. Die Temperaturmesstechnik umfasst hierbei die Messverfahren für Gase, Flüssigkeiten und Feststoffe.
Die Steuerungstechnik ist ein Teilbereich der Automatisierungstechnik. In der Steuerungstechnik geht es um den Entwurf, die Planung und Realisierung von Steuerungssystemen für Anlagen, Maschinen, Apparate und Geräte.
Gegenstand der Antriebstechnik ist die Entwicklung technischer Systeme zur Bewegungserzeugung durch Kraftübertragung. Antriebe sind in der Regel Teil einer größeren Anlage, des Antriebsstranges.
Schaltanlagen verteilen elektrische Regel- und Schaltbefehle innerhalb von diversen Arbeitsprozessen und elektrischen Abläufen von Maschinen-, Kühlungsanlagen- und Heizanlagen.
Der Schaltanlagenbau umfasst nahezu alle industriellen Bereiche in denen komplette Steuerungs- und Regeltechniken angewendet und benötigt werden. Dies sind in der Regel komplexe Schaltanlagen oder Schaltschränke.
Der Schaltschrankbau umfasst die Bereiche eines Schaltschrankes von der Planung bis hin zum Bau und zur Installation einzelner Komponenten innerhalb der Steuerungstechnik und Regeltechnik.
Ein Sensor stellt ein technisches Bauteil dar, welches in der Lage ist chemische oder physische Eigenschaften sowie die stoffliche Beschaffenheit der Umgebung zu erkennen.
Der Thermostat dient hauptsächlich der Regulierung einer voreingestellten Temperatur in einem fest begrenzten Bereich und ist damit ein Temperaturregler. Ein Thermostat kann aber auch nur ein Temperaturfühler sein.
Der Begriff der Hydraulik beschreibt zunächst eine physikalische Theorie über das Strömungsverhalten von Flüssigkeiten. In der Antriebstechnik nutzt man das Prinzip der Hydraulik, um durch Flüssigkeiten mechanische und elektrische Energie von der Antriebsmaschine zur Arbeitsmaschine zu übertragen.
In der Pneumatik ermöglicht Druckluft einen mechanischen, elektrischen oder manuellen Arbeitsprozess. Dabei wird Umgebungsluft mithilfe von Kompressoren angesaugt und komprimiert, gefiltert und getrocknet.
Ventile werden in Landmaschinen und Industriemaschinen eingebaut, um eine Regulierung von Mengen vorzunehmen. In modernen Maschinen erfolgt die Steuerung vollautomatisch.
Anlagenbau verwirklicht Einheiten, die die Gesellschaft mit elektrischer Energie versorgen und Maschinen produzieren.
Unter dem Begriff Apparatebau ist die Konstruktion sowie Anfertigung technischer Apparate zu verstehen. Der Apparatebau ist Teil des Anlagenbaus.
Der Metallbau beschäftigt sich mit der Konstruktion und Fertigung einer Vielzahl von Produkten aus Metall. Im Metallbau kommen vorwiegend Stahl und Aluminium zur Verwendung.
Für bestimmte Arbeitsvorgänge werden nicht selten ganz spezielle Maschinen benötigt. Der Sondermaschinenbau ist so ausgerichtet, dass mit besonderen Maschinen bestimmte und individuelle Arbeitsgänge durchgeführt werden können.
Beim Werkzeugbau werden sowohl einfache als auch hochkomplexe Werkzeuge hergestellt, die Kunden oft für spezifische Produktionsverfahren benötigen. Der Werkzeugbau lässt sich in den Bau von Lehren, Vorrichtungen, Umformwerkzeugen und Urformwerkzeugen gliedern.