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Thermocycler Peltier

Peltier - Elemente sind thermoelektrische Bauelemente, welche sowohl als Wärmepumpen als auch als Generatoren eingesetzt werden können. Seebeck beobachtete bereits 1822, daß ein geschlossener Kreis aus zwei unterschiedlichen metallischen Leitern ein magnetisches Feld erzeugt, wenn zwischen den beiden Kontaktstellen eine Temperaturdifferenz besteht. Das Magnetfeld war die Wirkung eines Stromflusses durch den Leiter. Zwischen den Kontaktstellen hatte sich eine temperaturbedingte elektrische Spannung aufgebaut. Dieses Prinzip wird heute noch zur Temperaturmessung mit Hilfe von Thermoelementen benutzt. Der Franzose Jean Charles Athanasa Peltier erforschte den Umkehrprozeß. Der Stromfluß durch den Kreis bewirkte eine Temperaturdifferenz zwischen den Kontaktstellen. Dieser Effekt führte seinerzeit nur zu geringen Temperaturdifferenzen und konnte nicht wirtschaftlich genutzt werden. Mit der Entwicklung in der Halbleitertechnik erlebte der Peltier - Effekt seinen Aufschwung. Es konnten Werkstoffe hergestellt werden, die einerseits hohe Thermospannungen und niedrigen elektrischen Widerstand, sowie andererseits schlechte Wärmeleitfähigkeit besitzen. Erfolgreich eingesetzt werden z. B. Legierungen aus Wismut, Tellur, Antimon, Selen und dotierenden Zusatzstoffen.


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