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Eisenguss - Eisengussteile

Eisenguss ist ein Giessverfahren für die Fertigung von Gussteilen mit einer Eisen-Kohlenstoff-Legierung und einem hohem Kohlenstoffgehalt. Die so gefertigten Gussteile nennt man Eisengussteile, welche sich von normalen Stahlgussteilen aufgrund der Materialeigenschaften unterscheiden und somit für Anwender neue Einsatzgebiete erschliessen. Eisengussteile sind Eisenlegierungen mit einem hohen Kohlenstoffgehalt und Anteilen von Silicium sowie weiteren Bestandteilen wie Mangan, Chrom oder Nickel. Auch ist die Werkstoffdichte von Eisengussteilen mit 7,2 g/cm³ niedriger als die Dichte von Stahl. Doch lassen sich durch Eisenguss gefertigte Gussteile wegen des hohen Kohlenstoffgehaltes nicht mehr schnieden. Beim Fertigungsprozess kommen die Giessvarianten Gusseisen mit Lamellengraphit oder Gusseisen mit Kugelgraphit zur Anwendung. Dabei sind in Gusseisen mit Lamellengraphit dünne Graphitlamellen enthalten, welche bei Zugbelastung als kerben wirken und somit die Zugfestigkeit verringern. Dagegen ist die Zugfestigkeit von Eisengussteilen aus Lamellengraphit deutlich besser. Dagegen verfügen Eisengussteile aus Kugelgraphit über stahlähnliche Eigenschaften mit einer guten Giessbarkeit, allerdings mit einer geringeren Dämpfung und Wärmeleitfähigkeit.
Die Kemptener Eisengiesserei Adam Hönig AG ist führender Produzent von Eisengussteile und fertigt Eisengussteile nach dem Lamellengraphitguss und Kugelgraphitguss Giessverfahren.


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